Afrikanische Riesengottesanbeterin - Kannibalen und Alien zugleich

während der Corona Lockdowns hat man nicht viele Möglichkeiten die Zugvögel an ihren üblichen Durchzugsorte zu beobachten.

 

So habe ich mich in den letzten Wochen mehr um die von vielen so benannten "Aliens" beschäftigt, also den Afrikanischen Riesengottesanbeterinnen, die wir ja in allen Farben reichlich in unserem Garten auf den blühenden Pflanzen und im Schmetterlingsbusch haben.

 

Den Schmetterlingsbusch müsste ich jetzt eigentlich als den Mantis-Busch umbenennen, da ist eigentlich immer etwas los. Gerade jetzt im Dezember und Januar wird die Frontseite von der Sonne fast ganztägig angestrahlt. So beobachte ich hochschwangere Weibchen, die sich in der Sonne aufwärmen.


Gerade fällt mir eine junge Mantis auf die eine Biene frisst. Eine Stunde später wird die Kleine von einer größeren Mantis gefressen. Da legt eine mittelgroße Mantis gerade ihre vermutlich erste Oothek ab und läuft danach geradezu in die Fangarme einer großen, hochschwangeren Mantis.

Die Kannibalin brauchte 3 Stunden um ihre Artgemossin ohne Überbleibsel zu verzehren. Ab einer bestimmten Körpergröße kann man fast alle Weibchen alle als Kannibalinen einstufen. Es handelt sich ausschließlich bei uns haptsächlich um die Afrikanische Riesengottesanbeterin, wo das Weibchen eine Länge von 10 cm, die Männchen etwa7-8 cm erreichen. Interessant auch bei der Paarung, wenn die Weibchen die kleineren Männchen auf dem Rücken mit sich herumtragen.

 

Solang die Coppola ausgeführt wird, hat das Weibchen keine Möglichkeit, das kleinere Männchen zu greifen. Glücklicherweise konnten sich alle Männchen, die ich beobachtet habe, nach  der Paarung sofort durch Abflug in Sicherheit bringen. Was aber wenn ein Paar während der Coppola von einer großen weiblichen Mantis angegriffen wird...


Es handelt sich ausschließlich um die Afrikanische Riesengottesanbeterin, wo das Weibchen eine Länge von 10 cm, die Männchen etwa7-8 cm erreichen. Übrigens führen Männchen und Weibchen 10 Hautwechsel durch bevor sie als Erwachsene Mantis eingestuft werden und geschlechtsreif sind. Manche Tierchen können das aber bereits in 3-4 Wochen durchlaufen.   

Afrikanische Riesengottesanbeterin, male, Zypern, Dezember 2020

Panasonic DC-S1R + Sigma L-Mount 70mm f2.8 DG Macro OS Contemporary, 1/800, f9 ISO 800

Afrikanische Riesengottesanbeterin, male, Zypern, Dezember 2020

Panasonic DC-S1R + Sigma L-Mount 100-400mm f5-6,3 DG DN OS Contemporary, 1/500, f6,3 ISO 1250

Afrikanische Riesengottesanbeterin, female, Zypern, Dezember 2020

Panasonic DC-S1R + Sigma L-Mount 100-400mm f5-6,3 DG DN OS Contemporary, 1/500, f6,3 ISO 1250

Afrikanische Riesengottesanbeterin, male, Zypern, Dezember 2020

Panasonic DC-S1R + Sigma L-Mount 100-400mm f5-6,3 DG DN OS Contemporary, 1/500, f6,3 ISO 400

Die Kannibalin – Afrikanische Riesengottesanbeterin – giant African mantis – Sphodromantis viridis NoCP Project Fangschrecken in Zypern – giant African mantis in Cyprus


Afrikanische Riesengottesanbeterin – die Paarung der Mantis ist eine langwierige und für die Männchen auch gefährliche Situation.

 

Aber selbst Paare sind währent der Population gefährdet, wie man hier sehen kann.



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